Schon Mitte der 1970er Jahre schaut der Hassenberger Schüler Kai Frobel an der Grenze zur DDR regelmäßig nach seltenen Vögeln. Hier ist die Natur noch in Ordnung. Schon vor der Wende aktiviert er andere Naturschützer, auch aus der DDR, und kämpft mit ihnen für den Erhalt des Grünen Bandes, wie sie den 1400 Kilometer langen innerdeutschen Grenzstreifen seit 1989 nennen. Eine jahrzehntelange Geduldsprobe beginnt, die schließlich von Erfolg gekrönt ist. Heute ist der ehemalige Todesstreifen ein Biotopverbund von Weltrang, in dem mehr als 1200 Tier- und Pflanzenarten der Roten Liste Deutschlands leben.
Referent: Prof. Dr. Kai Frobel, Artenschutzreferent des BUND Naturschutz
Leitung: Dr. Elisabeth Hoffmann (BUND), Uwe Pausch und der Muck (LBV)
Der Vortrag wird präsentiert vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Gruppe Steinachtal
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